Unser Kindergarten wurde 1972 als Kinderspielkreis gegründet. Anfänglich wurden die Kinder zweimal in der Woche im ehemaligen Schulgebäude betreut. Nach und nach veränderte sich das Angebot, bis wir 2014 zu einem Kindergarten umgewandelt wurden.
Seit 2019 nennen wir uns Kindergarten Ostetal, weil unsere Einrichtung im direkten Umland der Oste liegt und wir den engen Bezug zu unserer Umwelt wiederspiegeln wollen.
Unser Team
Mareike Mahnken
Erzieherin, Kindergartenleitung. Fachkraft für integrative Erziehung und Bildung
Katrin Häkanshon
Erzieherin, Gruppenleitung
Renate Böhm-Werschnitzky
Erzieherin, Tanzpädagogin
Dennis Behnken
Sozialpädagogischer Assistent
Sonja Wohlers
Auszubildende
Öffnungszeiten:
Mo. bis Fr.: 08.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Frühdienst: ab 07.30 Uhr
Spätdienst: bis 14.00 Uhr
Unsere Räumlichkeiten
Der Kindergarten befindet sich im ehemaligen Schulgebäude der Gemeinde Sandbostel.
Trotz des hohen Alters bietet uns das Gebäude genügend Platz, um unserer pädagogischen Arbeit nachzukommen.
Der Gruppenraum:
Durch große Fenster und Oberlichter ist der Raum hell und freundlich und bietet genügend Platz für verschiedene Funktionsecken; Mal- und Basteltisch, Platz für Gesellschaftsspiele, Leseecke, Kuschelecke, Puppenküche…
Im zweiten Teil des Gruppenraums befindet sich die Bauecke mit ausreichend Platz, um der Kreativität freien Lauf zu lassen…
Im Bewegungsraum können die Kinder in Kleingruppen (höchstens 5 Kinder) ohne Aufsicht ihrem Bewegungsdrang nachgehen und vorhandenes Material bespielen. Von Herbst bis Frühling findet einmal wöchentlich eine angeleitete Turnstunde zu verschiedenen Themen und mit unterschiedlichen Schwerpunkten statt.
Auch unser Flur- und Eingangsbereich bietet Raum sich zu bewegen. Hier haben die Kinder die Möglichkeit mit verschiedenen Fahrzeugen zu fahren oder sich unter Aufsicht an der Werkbank auszuprobieren.
Seit April 2019 haben wir einen zusätzlichen Gruppenraum für eine Kleingruppe (bis 10 Kinder). Auch dieser Raum bietet Platz die kindlichen Bedürfnisse wie spielen, Kreativität ausleben, Ruhe und kuscheln, zu stillen.
Der Waschraum wurde bereits 2015 saniert und im Zuge des Umbaus für die Kleingruppe erweitert. Ein Wickeltisch, ein Baby- WC und zwei Kinder- WCs bieten die Möglichkeit, die Kinder in jedem Stadium der Sauberkeitserziehung zu unterstützen.
In der Küche findet täglich das gleitende Frühstück der Froschgruppe statt. Die Schneckengruppe frühstückt in ihrem Gruppenraum.
In jeder geraden Kalenderwoche findet ein gemeinsames Frühstück statt, welches wir hier gemeinsam mit den Kindern zubereiten.
Unser naturnahes Außengelände bietet viele Möglichkeiten zu spielen, sich zu bewegen, zu verstecken und die Natur zu erleben.
Auf unserer Terrasse können wir im Sommer frühstücken und unser Naschgarten und das Hochbeet bieten die Möglichkeit, Obst und Gemüse anzubauen, zu verarbeiten und zu probieren.
Kurzkonzeption
Schwerpunkte unserer Arbeit
- Bewegung
„Kinder brauchen vielfältige Bewegungserfahrung als Anreiz für ihre körperliche und geistige Entwicklung“
(Niedersächsischer Orientierungsplan)
Bewegung ist Lernen, Lernen ist Bewegung
Durch unsere guten Rahmenbedingungen (großer Flur, Bewegungsraum, großer Gruppenraum, Terrasse mit Garten, Spielplatz) können wir den Kindern ein großes Bewegungsangebot bieten. Im Bewegungsraum haben die Kinder durch die Kletterwand, Bauelemente, Turnmatten usw. die Möglichkeit grundlegende Bewegungs- und Materialerfahrungen auf großem Raum zu machen.
In der Kleingruppe können die Kinder hier spontan klettern, laufen, rutschen, balancieren, eine Höhle bauen und selbstständig und phantasievoll ihre Motorik und Koordinationsfähigkeit schulen.
In unserem großen Flur können die Kinder Roll- und Fahrgeräte nutzen.
Einmal wöchentlich machen wir ein gezieltes Bewegungsangebot zu unterschiedlichen Themen und Schwerpunkten.
- Natur
Uns ist wichtig, dass die Kinder mit der Natur leben, von der Natur lernen und sie begreifen.
Im nahegelegenen Wald finden zu allen Jahreszeiten Exkursionen statt. In Kooperation mit der hiesigen Jägerschaft wird den Kindern der Umgang mit der Natur, der Umwelt und den wildlebenden Tieren nähergebracht. Im Wald können die Kinder ihren natürlichen Bewegungsdrang ausleben und werden in ihrer Bewegungsfreiheit nicht räumlich eingeschränkt. Außerdem können bzw. müssen sie ihre Spielmöglichkeiten selber finden.
In einem gemeinsam mit den Eltern angelegten kleinen Garten (Naschgarten), können die Kinder miterleben, wie aus Samen Pflanzen und Früchte wachsen.
Die Ernte (z.B. Kartoffeln, Äpfel, Kürbisse) wird mit den Kindern in unserer Küche verarbeitet und beim gemeinsamen Frühstück gegessen. Gerne werden beim Draußenspielen auch frisch geerntete Himbeeren, Erdbeeren, Stachelbeeren oder Tomaten genascht.
Daneben kommt es häufiger vor, dass die Kinder morgens kleine Käfer, Regenwürmer oder andere Dinge, die sie nachmittags im Garten gefunden haben, mitbringen. Wir untersuchen diese Sachen dann mit einer Lupe, schlagen im Naturkundebuch nach und sprechen darüber.
Die Kinder und wir möchten unsere Umwelt, die Natur, mit allen Sinnen erleben, erfassen und begreifen.
- Spielen
Spiel bedeutet Bewegung und zielgerichtetes Handeln. Es ist immer die Voraussetzung für das Lernen. (Spielfähigkeit=Lernfähigkeit)
Spielen ist wichtig für eine ganzheitliche Entwicklung des Kindes. Es ist eine kindgemäße Form der Betätigung, in der die Bewegung, die Gefühle, das Denken und das soziale Handeln gefördert werden. Im Spiel kann das Kind seine Fähigkeiten und Fertigkeiten frei entfalten und sich ausdauernd und konzentriert mit einer Sache beschäftigen.
Wir unterscheiden zwei Formen des kindlichen Spiels.
- Das Freispiel
Das Kind wählt Spiel, Mitspieler, Ort, Zeit und Material nach eigenen Wünschen und Interessen aus. Unsere Aufgaben während des Freispiels liegen im Begleiten, Unterstützen, Zuhören, Wahrnehmen und Beobachten der Kinder.
- Das gelenkte Spiel
Hier bringen Erzieher*Innen Spielvorschläge ein, geben Impulse und verfolgen dabei ein bestimmtes Ziel.
Beide Spielformen haben gemeinsam die Entwicklung von Phantasie, Kreativität und das Erfahren eigener Stärken und Grenzen. Durch gezielte Angebote werden Fähig- und Fertigkeiten weiterentwickelt, die Sprachentwicklung gefördert und im sozialen Bereich Impulse gesetzt (z.B. bei Tisch- und Regelspielen, Experimentieren, Bastelarbeiten, Büchern und Geschichten).
Spiel in allen unterschiedlichen Formen hat die größte Bedeutung bei uns im Kindergarten. Im Spiel wird die Neugierde geweckt; es erfordert Aufmerksamkeit und Konzentration.
Unsere Schwerpunkte erreichen wir durch feste Rituale und Regeln.
Rituale, regelmäßige Abläufe im Alltag und immer wiederkehrende, ordnende Prinzipien helfen den Kindern.
Wiederkehrendes sorgt für Vertrautheit, Sicherheit und Geborgenheit. Rituale reduzieren Ängste.
Spielerische Rituale sollen Spaß machen. Sie schaffen Gemeinsamkeiten, erzeugen ein positives „Wir“-Gefühl und bedeuten, dass man sich auf etwas freuen kann.
Eines unserer beliebtesten Rituale ist das „Kind des Tages“ und auch unser Morgenkreis wird von Regelmäßigkeiten geprägt. Zum Beispiel wird er immer durch ein Fingerspiel beendet, welches das Kind des Tages auswählen darf. Kinder lieben Rituale und Wiederholungen – wir nutzen dies zur Förderung ihrer Entwicklung.
Für Kinder sind klare Regeln und Grenzen wichtig. Sie bieten Orientierung, geben ein Gefühl von Sicherheit, machen den Tagesablauf überschaubarer und erleichtern das Zusammenleben. Es ergeben sich oft Regeln im Kindergartenalltag. Sie werden mit den Kindern besprochen und es wird gegenseitig auf Einhaltung geachtet. Nicht immer stimmen die Regeln mit dem Willen des einzelnen Kindes überein, müssen jedoch trotzdem eingehalten werden. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Selbständigkeit des Kindes.
Sollten sie noch Fragen zu unserer Arbeit haben, möchten sich gerne unsere Einrichtung anschauen oder die gesamte Konzeption lesen, dann kontaktieren sie uns. Wir freuen uns, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und sie kennenzulernen.
Kindergarten Ostetal Sandbostel
Beverner Straße 3
27446 Sandbostel
04764- 727
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Beverner Str. 3
27446 Sandbostel
04764/727