Wappen von Deinstedt
Das Wappen in Blau zeigt unter einem goldenen Spiralhakenverschluß eines Halsringes ein vierspeichiges goldenes Mühlenrad. Die goldenen Spiralhaken von einem Halsringverschluß weisen auf die alte Besiedlung, die durch den 1938 in Deinstedt geborgenen Hortfund aus der jüngeren Bronzezeit bezeugt wird, hin. Das goldene Mühlenrad weist auf den Ort Malstedt hin. In Malstedt wird schon 1132 eine im Besitz des Klosters St. Georg zu Stade befindliche Mühle erwähnt.
Die Gemeinde Deinstedt
Die Gemeinde Deinstedt besteht aus den Ortsteilen Deinstedt und Malstedt. Deinstedt ist die zweitkleinste Gemeinde der Samtgemeinde Selsingen mit 648 Einwohnern (Stand: 30.06.2022) auf 20,27 km².
Das Gebiet der Gemeinde ist geprägt von vielen mit Steinmauern und altem Eichbestand umgebenen Bauernhöfen. Charakteristisch für die Landschaft sind ausgedehnte Waldflächen sowie Äcker und Wiesen. Die Stromproduktion der Biogasanlage ist ausreichend für die gesamte Ortschaft Malstedt und wurde damit zum „Bioenergiedorf Malstedt“. Natur und Landschaft bieten dem Erholungssuchenden zahlreiche Wandermöglichkeiten.
Malstedt
Im Jahre 1132 taucht der Name Malstede zum ersten Mal urkundlich in den erzbischöflichen Registern der Bremer Kirche auf. Zu der an der Bever gelegenen Mühle gehörten um 1500 fünf Höfe. Vier dieser Höfe gehörten dem Kloster St. Georg in Stade, einer dem Kloster Harsefeld. Ende des Krieges 1945 wurde Malstedt unter Beschuß genommen und stark beschädigt.
Deinstedt
Der Name Deinstedt geht wahrscheinlich auf den Personennamen Deinhart (Degenhart) zurück. Der Erzbischof Ditmar von Verden schenkte 1148 dem Verdener Domkapitel den Zehnten in "Deynstede". Aus dem Vörder Register geht hervor, daß Deinstedt um 1500 fünf Höfe und zwei Katen umfaßte. Im Sommer 1714 brannte Deinstedt bis auf Haus Nr. 3 total nieder. Am 10.09.1911 fiel fast das ganze Dorf erneut einem Brand zum Opfer, der kurioserweise in Haus Nr. 3 entstand.
Außerhalb Deinstedts entstand aus einem größeren einstelligen Hof der Ortsteil Rohr. Neben dem Rohr am alten Farven-Selsinger Kirchweg liegt der Rugenberg, wo sich früher die sagenhafte Hexenkuhle befand. Am Deilweg, einem Mischwald, befindet sich der Visoh, der um 1820 entstand. Der Löh ist eine neuere Ansiedlung, die sich an der Straße zum ehemaligen Deinstedter Bahnhof befindet.
(Auf dem Foto fehlt Jennifer Schröder. Jörg Ringe ist aus dem Rat ausgeschieden.)
Name | Adresse | Wählergruppe | E-Mail / Telefon |
Bürgermeisterin Braasch, Gunda | Am Kornfeld 8 27446 Deinstedt | WG Deinstedt | 04284/927676 |
1. stellv. Bgm. Fitschen, Johann | Malstedt Mühlenstr. 2 27446 Deinstedt | WG Malstedt | 04762/355 |
2. stellv. Bgm. Nehmer, Tobias | Auf der Worth 5 27446 Deinstedt | WG Deinstedt | 04284/4847094 |
Baden, Benjamin | Rohr 12 27446 Deinstedt | WG Deinstedt | |
Blank, Florian | Schulstr. 22 27446 Deinstedt | WG Deinstedt | |
Hinck, Frauke | Malstedt Birkenweg 7 27446 Deinstedt | WG Malstedt | |
Pudlat, Julian | Visoh 5 27446 Deinstedt | WG Deinstedt | |
Schröder, Jennifer | Malstedt Zum Hollen 6 27446 Deinstedt | WG Malstedt | |
Tibke, Thomas | Raalandsweg 2a 27446 Deinstedt | WG Deinstedt |
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